Wichtige Information:
Diakon Hans Köhler ist vorübergehend nur übers Pfarramt (pfarramt.neupfarrkirche.r@elkb.de), Tel.: 599725-12 oder 599725-17 erreichbar.
Unser Kinderchor probt wieder
Singen und Spielen, jeden Donnerstag von 16.30 - 17.30 Uhr, Gemeindesaal Pfarrergasse 5. Schaut einfach mal vorbei, eine Anmeldung ist nicht nötig. Alle Kinder ab 4 Jahre, die gern singen, laden wir zu den Proben ein: Unserer Musik-Lehrerin Elisabeth Gabele hat immer tolle Ideen - und dann und wann treten die Kinder mit dem, was sie geübt haben, im Familiengottesdienst auf. Auch kleine Musicals haben sie schon aufgeführt. Mehr Infos 0941 - 599 725 -12 (Pfarramt) pfarramt.neupfarrkirche.r@elkb.de
Krippenspiel: Herzliche Einladung zu den Proben!
In der Neupfarrkirche wird es zu Weihnachten wieder ein Krippenspiel geben. Kinder, die gern mitspielen möchten, sind zu den Proben herzlich eingeladen.Elisabeth Gabele (Leiterin des Kinderchors) und Dr. Katrin Kunert (Lehrerin an den St. Marien-Schulen) üben das Stück ein, bei dem auch der Kinderchor der Neupfarrkirche mitwirken wird. Bei der ersten Probe am 9. November um 16.30 Uhr werden die Rollen verteilt. Geprobt dann jeden Donnerstag von 16.30 - 17.30 Uhr im Gemeindesaal der Neupfarrkirche, Pfarrergasse 5. Aufgeführt wird das Krippenspiel im Familiengottesdienst an Heilig Abend um 15.30 Uhr: "Für uns ist ein Kind geboren" - dieser Ruf der Hirten gab dem Krippenspiel seinen Namen.
Anmeldungen zu den Proben im Pfarramt 0941 599 725-12 pfarramt.neupfarrkirche.r@elkb.de oder bei Katrin Kunert 09404 641 828 katrin-kunert@freenet.de
In Vorfreude auf Weihnachten:
Adventsstündchen mit dem JungStadtAlt-Team
Samstags,15.30 - 17.00 Uhr, Gemeindesaal Pfarrergasse 5
bitte um Anmeldung pfarramt.neupfarrkirche.r@elkb.de
2. Dezember: BACKEN FÜR DEN ERSTEN ADVENT
für Kinder ab 4 Jahren,
Ein Teil der Plätzchen wird nach dem Familiengottesdienst am 1. Advent zugunsten der gemeindlichen Kinder- und Jugendarbeit verkauft.
9. Dezember: DER GROßE BESUCH...UND LAUSCHEN UND BASTELN
für Kinder ab 4 Jahren
16. Dezember: PFARRGARTEN-WEIHNACHT
für alle, groß und kleinBaum-Schmücken, Lieder-Singen, Geschichten-Hören: Kinder, Familien, alle groß und klein sind herzlich eingeladen zum Beisammensein um die Feuerschale und unseren Pfarrgarten-Weihnachtsbaum zu schmücken. Ob bei heißem Glühwein oder Punsch und Lebkuchen, ob bei einem guten Gespräch oder einfach nur beim Blick in das wärmende Licht - wir wollen uns miteinander auf das nahende Weihnachtsfest freuen.
Euer JsA-Team
Informationen bei Pfr. Löfflmann oder in den PfarrämternPfarrer Löfflmann 599725-16Pfarramt Neupfarrkirche 599725-12Pfarramt Dreieinigkeitskirche 599725-10
Chill and Chili – der besondere Jahresabschluss in der Neupfarrkirche
wir laden ein zu Gemeinsamkeit und Meditation, Essen und Trinken, Singen und Beten
31.12.23 Neupfarrkirche
17.00 Uhr: EINKLANG
17.30 Uhr: ANDACHT
18.15 Uhr: AUSKLANG
Sabine Freudenberg, Adelheid Bezzel & Team
„Die Stadtbläser – Evangelischer Altstadtposaunenchor Regensburg“:
Wer hat Lust, dabei zu sein? Auch ein vielleicht abgelegtes Instrument wieder zum Klingen zu bringen? Der Posaunenchor freut sich über alle, die mitspielen wollen und bietet auch Anfängerunterricht. Geprobt wird jeden Montag um 19 Uhr im Gemeindesaal. Zu Corona-Zeiten war leider nichts mit Proben, aber langsam geht es wieder los. Bei Interesse bitte im Pfarramt nachfragen: pfarramt.neupfarrkirche.r@elkb.de
R Ü C K B L I C K
Erntedank in der Neupfarrkirche
Zwetschgen, Karotten, Lauch, Kohlköpfe, Fenchel, Paprika - unser Erntedankalter bot ein üppiges Bild der sommerlichen Gemüseernte. Viele Gaben waren zusammengekommen: Kartoffeln und Zwiebeln, Quitten und Äpfel, Maiskolben und Kürbisse - umgeben von einer wahren Blumenpracht spiegelte der Erntedankaltar in der Neupfarrkirche, was auf den Äckern und Gärten gedeiht. Wie inzwischen Tradition haben Kinder mit Friderike Hofmeister am Samstag zuvor im Gemeindesaal die Erntedankbrote verziert und gebacken. Nach dem Gottesdienst konnte Friderike sie dann aufschneiden und verteilen.
Im gemeinsamen Gottesdienst mit der Gemeinde der Dreieinigkeitskirche und den Stadtbläsern unter Leitung von Katharina Garcia gingen die Pfarrer Thomas Koschnitzke und Magnus Löfflmann auf die Bedeutung von Erntedank heute ein. Was ist uns wichtig ? Das war auch die Frage, mit der die neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden beider Gemeinden sich vorstellten: Sie hatten dafür einen Gegenstand mitgebracht, mit dem sie ihre Interessen, Hobbies und Wünsche ausdrückten. Im Anschluss an den Gottesdienst waren die Besucherinnen und Besucher eingeladen, gegen eine kleine Spende sich am Erntedankaltar zu bedienen. Es kam die stattliche Summe von 309,50 € zusammen, bestimmt für die Regensburger Tafel - die auch die Lebensmittel bekam, die übriggeblieben waren. Sabine Freudenberg, die Vertrauensfrau des Kirchenvorstands der Neupfarrkirche, überreichte die Spende an Emily Lindinger, die als Mitarbeiterin der Tafel zum Gottesdienst gekommen war.
Mit auf dem Foto: Pfarrer Thomas Koschnitzke, Pfarrerin Marianna Marttunen-Wagner, Pfarrer Magnus Löffelmann (v.l.n.r., alle Fotos A. Bezzel).
14. Mai: Konfirmation
"Ihr seid das Salz der Erde" - unter dieses Bibelwort stellte Pfarrer Thomas Koschnitzke seine Predigt an diesem großen Tag für die sieben Jugendlichen, die am Sonntag Rogate in der vollbesetzten Kirche eingesegnet wurden: Marlene Brunner, Raphael Garcia, Johann Laubereau, Ben Singer, Jimi-Luke Stephan, Sophia Strauch und Charlotte Zimmermann. Eltern, Geschwister, Verwandte, die Mitglieder von Kirchenvorstand und Gemeinde waren gekommen, um bei diesem Festgottesdienst dabei zu sein.
Unsere Fotos (Hofmeister und Garcia) zeigen die Konfirmandinnen und Konfirmanden vor dem Gemeindehaus vor dem Einzug in die Kirche und die frisch Konfirmierten mit Pfarrer Thomas Koschnitzke nach dem Gottesdienst.
6. Mai: Frühjahrsputz in der Neupfarrkirche
Er hat schon Tradition: Der große Putuztag in der Woche vor der Konfirmation. Da schwingen wir dann Besen und Pinsel,: Konfis und deren Eltern, Mitglieder des Kirchenvorstands und der Gemeinde (alle sind herzlich willkommen). Besonders begehrt: Reinigen des Altarteppichs, Aussaugen der Heizungsschächte - da gibt es mittlerweile richtige Spezialisten. Dieses Mal waren wir besonders viele und haben auch besonders viel geschafft: Alle Türen von außen wurden mit Schutzmittel gestrichen, das Holz des Aufstellers abgeschliffen und eingelassen, Wachs von den Kerzenständern und dem Weltleuchter entfernt, der Schaukasten gereinigt, Aufkleber von den Regenrohren abgerieben, die ganze Balustrade und sämtliche Treppen gefegt - eine Riesenaufgabe bei all dem Müll (besonders ärgerlich und mühsam: die Kippen) ! Ein emsiger Vormittag war es, von 11 bis 13 Uhr. Herzlicher Dank allen, die in und um die Kirche herum gewerkelt haben. Ein Bilderbogen von Adelheid Bezzel:
Krippenspiel am Heiligabend in der Neupfarrkirche
Eine große Gemeinde war im Familiengottesdienst an Heilig Abend begeistert vom Krippenspiel, das Elisabeth Gabele und Dr. Katrin Kunert mit einer stattlichen Kinderschar aufführten. Wir bedanken und ganz herzlich bei den beiden Regisseurinnen für ihren bewundernswerten Einsatz und danken auch den Eltern, die wochenlang mit ihren Kindern die Texte einübten und sich um die Kostüme kümmerten. Und stürmischer Applaus den kleinen Schauspielerinnen und Schauspielern! (Mehr bitte auf die Überschrift klicken).
Fotos: Christoph Kunert
Ein Chörle für alle Fälle oder nach Luther: „Wer singt, betet doppelt“
Eine neue Idee war in der Pandemie geboren: Das sog. Chörle bot sich an, die sangeslose Zeit zu füllen – in der Neupfarr- wie auch der Dreieinigkeitskirche. Das Chörle ist klein, die Besetzung wechselt, wir proben projektbezogen und gemeinschaftlich. Alle Sängerinnen und Sänger sind chorerfahren, das geistige Liedgut begleitet den einen oder anderen seit Kindesbeinen an! Und wir sind bunt: Frauen und Männer, katholisch und evangelisch, Neupfarrkirchler und aus anderen Gemeinden, jung und jünger… Einige Gottesdienste haben wir schon mitgestaltet – die Freude auf unserer Seite wie auch der Gottesdienstbesucher und Liturgen war groß, so dass wir dieses Projekt gerne weiterführen und uns auch an andere (konzertante…) Ereignisse wagen! Kontakt über Diakon Köhler, Pfarramt: pfarramt.neupfarrkirche.r@elkb.de
Fürs Foto haben sich nach einer Probeeinige Chörle-Mitglieder vor der Kirche auf die Treppe gesetzt:Adelheid Bezzel, Hans Köhler, Bettina Steiger, Svenja Blume und Simone Buckreus: Aber das sind längst nicht alle! Denn sie wechseln ja, je nach Besetzung. Wer mehr zum Chörle wissen will: Bitte auf die Überschrift klicken.
Foto: privat
JAA in der Neupfarrkirche: Was ist denn das?
seit einiger Zeit gibt es in unserer Gemeinde den JAA - den „Jugendarbeitsausschuss“. Diesem gehören Mitglieder des Kirchenvorstands, Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sowie meine Wenigkeit, Ihr Gemeindediakon an. Ziel des Ausschusses ist es, Angebote für Kinder und Jugendliche in unserer Kirchengemeinde zu planen und zu koordinieren. Solche Angebote sind zum Beispiel:
- Unser Kinderchor. Die Leitung hat Frau Elisabeth Gabele, eine Lehrerin im Ruhestand.
- Der ökumenische Kinderbibeltag (zusammen mit unseren katholischen Nachbarn von Sankt Cäcilia und der Dompfarrei Niedermünster).
- Der Sing- und Spielnachmittag vor den großen Ferien, der in einen Familiengottesdienst zum Abschluss vor den Sommerferien mündet.
- Das Adventsstündchen an jedem Samstag im Advent für Kinder von 5 bis 12 Jahren: Da werden Plätzchen gebacken, Weihnachtssterne gebastelt, Kerzen selbst hergestellt, wir singen und hören Geschichten.
- Premiere in diesem Jahr: Ein Krippenspiel, das beim Familiengottesdienst an Heilig Abend aufgeführt wird.
- Das Taizè-Gebet: Eingeladen sind nicht nur Jugendliche, sondern alle Interessierten.
- „Kochen und Kino“ sowie Kickerturniere sind unsere Angebote speziell für Jugendliche.
- Der Familienausflug im Sommer (z.B. Kanufahren oder Brotbacken für Kinder auf einem Erlebnisbauernhof im vorderen Bayerischen Wald. 2020 wollen wir ebenfalls im Bayerischen Wald eine Wochenende - Freizeit anbieten.
KiKiFü: Neupfarrkirche von Kindern für Kinder

Copyright: Neupfarrkirche
Pünktlich zu Ostern 2020 wurde er von der Druckerei ausgeliefert: Der KiKiFü, der Kinderkirchenführer der Neupfarrkirche: Wie heisst das Dach über der Kanzel? Was ist ein Mesnerspion? Warum hat der Taufstein keinen Abfluss? Acht Kinder und drei Erwachsene haben im Februar mehrmals die Neupfarrkirche erkundet, geheime Ecken und versteckte Schätze wurden entdeckt, der Heizungsschacht bis zum Ende ausgeleuchtet, die Läutanlage begutachtet. Alle Beobachtungen und Fundstücke hat das KiKIFü - Team zusammengetragen und in Zeichnungen, Fotos und pfiffigen Texten für den KiKiFü festgehalten: 16 bunte Seiten umfasst das kleine Meisterwerk. Es ist in der Neupfarrkirche für einen Euro zu erwerben (links neben der Eingangstür). Das Titelbild des KiKiFü haben Lina, Clara und Finn gestaltet. Ihnen und Karla, Marlene, Martha, Ida und Henrik herzlichen Dank!
R Ü C K B L I C K E
23. Juli: Unser Gemeindefest
Klangvielfalt in der Neupfarrkirche. In unserem musikalischen Familiengottesdienst und beim anschließenden Gemeindefest wurde das Motto "Musik verbindet" sichtbar und hörbar. Die verschiedenen Musikgruppen unserer Gemeinde stellten sich mit einem bunten Programm vor. Die Fotos von Petra Preß spiegeln diesen schönen Nachmittag und Abend:
Die Stadtbläser eröffneten auf der Balustrade den Familiengottesdienst
Die Weltgebetstagscombo präsentierte Lieder aus aller Welt.
Das Chörle lud beim Gemeindefest im Garten ein zu einer musikalischen Reise durch die Musikgeschichte.
Kuchen und Salate: Im Foyer des Gemeindehauses fiel die Auswahl am Buffet schwer
und draußen war das Grill-Trio im Dauereinsatz:
"Hört einmal auf zu plaudern und merkt auf die Predigt" - Evangelisch in Regensburg 1517 bis heute
Unter diesem Titel liegen die Vorträge von Dr. Christine Gotfriedsen jetzt gedruckt vor. Die Leiterin des evangelischen Kirchenarchivs schilderte im Rahmen des Reformationsgedenkens 2017 die Regensburger Kirchengeschichte von der Reformation bis heute anhand von Dokumenten und Briefen aus fünf Jahrhunderten:
Es dauerte gut 20 Jahre, bis sich die Freie Reichsstadt Regensburg offiziell der Reformation anschloss. Als am 15. Oktober 1542 die Reformation in Regensburg eingeführt wurde, änderte sich auch die Kirchenhierarchie in der Stadt. Die ehemalige Wallfahrtskapelle zur Schönen Maria wurde zur ersten evangelischen Kirche der Stadt und erhielt als neue Pfarre den Namen Neupfarrkirche. Die Geschichte des evangelischen Regensburg ist auch eine Geschichte der Neupfarrkirche, an der viele herausragende Theologen wirkten. Nikolaus Gallus, Salomon Lenz, Jacob Christian Schäffer, um nur einige zu nennen. Leicht war das Zusammenleben mit den Gesandten aus aller Herren Länder nicht immer für die evangelische Gemeinde - so plauderten die hohen Herren oft während des Gottesdienstes miteinander - einer Magd riss am 4. Advent 1731 der Geduldsfaden: "Hört einmal auf zu plaudern und merkt auf das Evangelium" rief sie ihnen zu. Die Anwesenden erstarrten und erwarteten ein Strafgericht für die Magd - doch dieses blieb aus und die Gesandten benahmen sich ein bisschen besser. Solche Anekdoten finden sich immer wieder in der Kirchenbüchern und vermitteln ein lebhaftes Bild des kirchlichen Alltags in Regensburg. Dazu die Integration der Glaubensflüchtlinge, die in Regensburg Zuflucht suchten und fanden, die verheerenden Pestepidemien, die Kontroversen um die Einführung eines neuen Gesangbuches als Ausdruck der theologischen Gegensätze zwischen Pietisten und Rationalisten, immer wieder das konfessionelle Miteinander in der Stadt, und ausführlich und - eindrucksvoll belegt mit einem Gemeindebrief und einer Kanzelabkündigung von 1939 - die Regensburger evangelische Kirche im Nationalsozialismus. Mit einem kurzen Überblick über die Entwicklungen nach 1945 bis heute endet die evangelische Kirchengeschichte der Stadt.
Das Büchlein ist in der Reihe "Regensburger kleine Beiträge zur Heimatgeschichte", Heft 9 erschienen und im Pfarramt, Pfarrergasse 5, für 8,80 Euro erhältlich.
Mahnwache an der der Synagoge
„Wir gehören zusammen“: Unter diesem Motto versammelten sich am 27. September gegen 17.45 Uhr auf Einladung der Gemeinde der Neupfarrkirche und der Johanniter gut 100 Regensburgerinnen und Regensburger zur Mahnwache vor der neuen Synagoge. An Yom Kippur, dem höchsten jüdischen Feiertag, erinnerten sie an den Terroranschlag vor einem Jahr in Halle und versicherten ihre Solidarität mit der jüdischen Gemeinde: In Regensburg ist kein Platz für Antisemitismus! Gemeinsam haben wir ein Zeichen gesetzt, dass wir zusammengehören.
Aufstellung zur Mahnwache und: Prominente Teilnehmerinnen und Teilnehmer
Fotos: Johanniter
Schmetterlinge - Video-Kunst an der Außenwand der Neupfarrkirche
Sie flatterten rauf und runter, im Kreis herum, kleinere und größere Falter: Das Video-Kunst-Projekt "Schmetterlinge" war vom 25. September bis 4.Oktober eine hübsche abendlich-nächtliche Dekoration an der Südfassade des Ostchors der Neupfarrkirche:
Foto: Stadt Regensburg
Begrüßungsumtrunk mit Abstand: Umzug des Pfarramts der Dreieinigkeitskirche
Fotos Petra Preß
Beim Begrüßungsumtrunk: Die Pfarrer Martin Schulte, Thomas Koschnitzke und Ulrich Burkhardt, Pfarrerin Dr. Gabriel Kainz, Dekan Jörg Breu,Diakon Hans Köhler, Vertrauensfrau Sabine Freudenberg
Die Pfarrergasse 5 ist nun Adresse für zwei evangelisch-lutherische Pfarrämter: Das Büro der Dreieinigkeitskirche ist von der Dechbettenerstraße in das Gemeindehaus der Neupfarrkirche umgezogen, wo deren Verwaltung angesiedelt ist. Die beiden Innenstadtgemeinden - deren Kirchen nur ein paar hundert Meter voneinander entfernt liegen - haben somit eine gemeinsame Anschrift mitten in der Altstadt. Pfarrer Thomas Koschnitzke, Dekan Jörg Breu, Diakon Hans Köhler und Vertrauensfrau Sabine Freudenberg (alle Neupfarrkirche) sowie Pfarrerin Dr. Gabriele Kainz von der Evangelischen Studierendengemeinde begrüßten Martin Schulte und Ulrich Burkhardt, die beiden Pfarrer der Dreieinigkeitskirche, mit einem Glas Orangensaft bzw. Sekt. Diakon Hans Köhler und Pfarrerin Dr. Gabriele Kainz überreichten zum Einstand Brot und Salz:
Der Umzug des Pfarramts der Dreieinigkeitskirche steht im Zusammenhang mit einer anderen räumlichen Veränderung kirchlicher Einrichtungen: Das evangelisch-lutherische Dekanat ist in das Haus der Kirche (Alumneum) Am Ölberg verlegt worden, wo schon mehrere evangelische Verwaltungen und Organisationen untergebracht sind, z.B. die Diakonie, das Kirchengemeindeamt, die Regensburger Kantorei, das Evangelische Bildungswerk und der evangelische Pressedienst. Das ermöglicht den einzelnen Einrichtungen eine einfachere Kommunikation und Besucherinnen und Besuchern eine bessere Orientierung. Durch den Auszug des Dekanats wurden dessen Büroräume in der Pfarrergasse 5 für das Pfarramt der Dreieinigkeitskirche frei. Mit der gemeinsamen Adresse beider Pfarrämter in der Innenstadt ist keine Fusion der Verwaltungen oder Gemeinden verbunden, es könnten sich allerdings auch hier hilfreiche Absprachen ergeben.
Bei seiner Begrüßung verwies Pfarrer Thomas Koschnitzke darauf, dass es bis 1814 eine evangelisch-lutherische Innenstadtgemeinde gegeben hat, die im Zuge der kirchlichen Neuorganisation im bayerischen Königreich in die Obere und Untere Pfarre geteilt wurde.
Amtseinführung von Dekan Jörg Breu
Jörg Breu, unser neuer Dekan und 1. Pfarrer der Neupfarrkirche, trat am 1. April sein Amt an. Im kleinsten Kreis verpflichtete Regionalbischof Klaus Stiegler Jörg Breu in der Neupfarrkirche auf sein Amt und überreichte ihm Urkunde und Amtskreuz:
Für die Gemeinde gratulierten Pfarrer Thomas Koschnitzke und Vertrauensfrau Sabine Freudenberg. Von der Gemeinde erhielt Jörg Breu die Sonderausgabe unseres niegelnagelneuen Kinderkirchenführers.
Fotos: Gabriele Ingenthron,epd
So stellt sich Jörg Breu selbst vor:
Fremdvertraut. Dieses Wort kommt mir als erstes in den Sinn, wenn ich gefragt werde: „Wie fühlt sich die Ernennung zum Dekan und 1. Pfarrer der Neupfarrkirche für Sie an?
Ich wurde 1965 im Herzen der Altstadt im evangelischen Krankenhaus geboren. Vieles, auch die Neupfarrkirche, ist mir seit Jahrzehnten vertraut. Ich verlaufe mich nicht in der Stadt und die Häuser und Winkel lösen sofort Kindheitserinnerungen aus. Dennoch ist es natürlich etwas anderes, als Pfarrer und Dekan nach Regensburg zu kommen und die Stadt nicht mehr mit den Augen eines Kindergottesdienstkindes der Matthäuskirche wahrzunehmen.
Gleich geblieben ist aber das Staunen: Ich freue mich sehr an dem vielfältigen evangelischen Leben in der Stadt und im ganzen Donaudekanat. Auf die Zusammenarbeit mit vielen Menschen auch in den Werken und Diensten, vom Kirchengemeindeamt über das Diakonische Werk, die Studierendengemeinde, die Jugend, die Erwachsenenbildung und viele andere.
Ja, es kommen manche Aufgaben auf mich zu, aber es sind auch viele Menschen gemeinsam unterwegs und ich nehme eine große Lebendigkeit in der Stadt und im Dekanat wahr.
Bei Ihnen mitleben und -arbeiten zu dürfen, darauf freue mich sehr. Meine Frau Veronika wird weiterhin als Studienleiterin an der Gemeindekademie in Rummelsberg arbeiten, wir sind froh über den kurzen Weg dorthin. Unsere erwachsenen Kinder Antonia, Johannes und Samuel werden nicht mehr mit umziehen, haben jetzt aber einen tollen Ort für Besuche. Ich freue mich auf die Begegnungen mit Ihnen.
Ihr Dekan Jörg Breu
Wandschmuck für den Gemeindesaal:
Fotos: Petra Preß
Vom Museum in die Pfarrergasse: Einige Wandbehänge aus der Ostendorfer Ausstellung schmücken nun unseren Gemeindesaal. Der hat damit richtig Farbe bekommen und informiert zugleich übers Leben und Wirken des großen Regensburger Malers, der den Reformationsaltar für die Neupfarrkirche schuf. Bevor die riesigen Tücher aber angebracht werden konnten, war Rosi Hopfensberger gefragt: Die Profi-Näherin sorgte für die richtigen Längen und perfekten Nähte! Herzlichen Dank!
Und so sieht der Gemeindesaal jetzt aus: In hellen Farben erzählen die Stoffbahnen Geschichten aus dem Leben des Malers Michael Ostendorfer, der den Reformationsaltar für die Neupfarrkriche schuf.
Müll-Installation auf der Balustrade unserer Kirche

Fotos: Eckhard Herrmann
Regensburgs Nette Nachbarn